Wer ausbrennt hat wahrscheinlich einmal gebrannt.
Das Thema „Burn-Out“ und Stress ist in aller Munde und entwickelt sich mehr und mehr zur Volkskrankheit Nummer 1. Immer mehr Menschen leiden darunter erschöpft, „ausgebrannt“, ausgelaugt zu sein. Und auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm: Fehlzeiten und Frühpensionierungen nehmen zu.
Ein Burn-Out tritt vor allem bei Menschen auf die mit großem Engagement und Enthusiasmus bei der Sache sind. Die Ursachen für ein Ausbrennen sind vielfältig: eigene Ansprüche, Ehrgeiz, Termindruck, hohe Arbeitslast, die Angst vor dem Jobverlust, mangelnde Balancefähigkeit zwischen Beruf und Alltag usw. Kritisch wird es dann, wenn eine Stressphase die nächste ablöst und sich der Erschöpfte in der Freizeit nicht mehr regenerieren kann.
WORAN ERKENNT MAN EIN BURNOUT?
- Lustlosigkeit, Gereiztheit,
- Gefühle des Versagens, der Sinnlosigkeit,
- Angst, nicht mehr den Anforderungen gewachsen zu sein,
- mangelndem Interesse am Beruf oder Aufgabenbereich,
- permanenter Müdigkeit und Erschöpftsein,
- Schlafstörungen,
- Konzentrationsstörungen,
- Verzweiflung bis hin zu Hoffnungslosigkeit,
- chronischer Motivationslosigkeit,
- Stimmungsschwankungen und
- körperlichen Beschwerden (Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden).
- Betroffene ziehen sich von Kollegen, Freunden, Bekannten zurück
Entscheidend ist schon die ersten Stadien eines Burn-Out zu erkennen und geeignete Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Erste Maßnahmen (Burnout Prävention): Erkennen Sie an, dass es Ihnen nicht gut geht und sprechen Sie über die Situation. Finden Sie Möglichkeiten zu delegieren, privat wie beruflich. Treffen Sie sich mit Menschen die Ihnen gut tun. Tun Sie sich was Gutes (z.B. Spaziergang, heiße Badewanne… ), nehmen Sie sich Zeit für Entspannung. Erkennen Sie Zeitfresser und ändern Sie diese. Setzen Sie kleine und erreichbare Ziele.